Die
verschiedenen
Stilrichtungen

Stile lassen sich in verschiedene Stilrichtungen einteilen, da sie sich in ihren Elementen unterscheiden. Man kann selber nachspüren, in welcher Richtung man sich wohl fühlt. Sehr naturverbundene Menschen mögen z.B. Elemente aus der Umwelt gerne auch in ihren Wohnraum integriert.

Sehr agile Menschen können oft nicht viel Farbe im Raum ertragen, da es sie unruhig werden lässt. Wer gerne einen repräsentativen Wohnraum zeigt, wird wahrscheinlich eher den eleganten Stil bevorzugen.

Einfluss verschiedener Faktoren

Stile gehen auf verschiedene Epochen zurück, in denen sich diese Strömungen etabliert haben. Grundsätzlich spielen Faktoren wie wissenschaftliche Erkenntnisse (Industrialisierung), Zeitgeist, politische Ereignisse, der Wohlstand einer Region oder auch die baulichen Möglichkeiten einer Zeit bei der Ausprägung einer Richtung eine Rolle.

Mit der Zeit gehen!

Und natürlich hat die Zeit eine wichtige Bedeutung: Nach einer gewissen Dauer ist man einem Stil gegenüber auch überdrüssig und wünscht sich Veränderung. Deutlich zu sehen ist dieser Wechsel zwischen den puristisch-modernen 90er Jahren, mit „Unfarben“ und dem heutigen Trend der bunten Wohnkultur. Ich spreche eben auch von Trends, die wie die Modetrends entstehen (direkt vom Laufsteg) und auch gleichsam so kurzlebig sind.

Eleganter
Stil

Elegant kommt vom lateinischen Adjektiv „elegus“ und bedeutet erlesen/auserwählt.

Diese Strömung findet ihre Anfänge in der griechischen Antike, in der die Menschen einem Idealbild der Welt nachgeeifert sind. So entstanden die wohlproportionierten, menschlichen Abbildungen in Kunst und Bildhauerei.

Im so genannten „Goldenen Schnitt“-in künstlerischer, architektonischer und kunsthandwerklicher Praxis als ein ideales Prinzip ästhetischer Proportionierung bewertet- findet sie ihren Höhepunkt. Alles Wohlgeformte und Symmetrische fand sich auch in den Formen, der Architektur wieder.

Eine „Wiedergeburt der Antike“ erlebte die Renaissance im 15. Jhd. in Italien. Dieses ist der Ursprung des eleganten Stils. Schwarz ist seine typische, elegante Farbe, die nur den Privilegierten vorbehalten war, da sie sehr teuer und kompliziert in der Herstellung war. Bis heute haben schwarze Textilien eine besondere Ausstrahlung und Anziehungskraft.

Gold z.B., ist zum einen das kostbarste Material, aber auch die Gleichsetzung mit den Sonnenstrahlen, die das Erblühen der westlichen Welt darstellte. Heute sind solche Elemente (Schwarz und Gold) unabdingbar für den eleganten Einrichtungsstil.

 

Moderner
Stil

In unserem digitalen Zeitalter haben die technischen Ströme natürlich auch in das Design Einzug gehalten. Gerade Linien bestimmen den Modernen Touch.

So, wie die Informationen direkt fließen können (E-Mail, Google, etc.,), ist auch die Formensprache der Architektur und Möblierung sehr nüchtern und geradlinig. Farbe wirkte dabei ablenkend und irritierend. Deshalb ist diese Ausrichtung ein kompletter Ausdruck der Einfachheit und auch des Purismus.

 

Natürlichkeit ist in den Zeiten der Schnelllebigkeit und Moderne ein hohes Gut.

Die Landflucht in die Metropolen bedingt bei den heutigen Generationen eine Rückbesinnung auf das einfache Leben und auf Naturelemente in der Umgebung.
Nachhaltigkeit der Materialien und ökologisches Bewusstsein herrschen in den Vorstellungen vor. Anlehnend an den naturalistischen/puristischen Stil, ist auch hier die Formensprache eher geradlinig. Denn Sympathisanten dieser Richtung haben eine Affinität zu optimaler Funktionalität.

puristischer
naturalistischer
minimalistischer
Stil

Beim eklektischen Stil bedient man sich der unterschiedlichen Epochen und Zeitalter.

In einem Mix verbindet man Dinge, die scheinbar erstmal nicht direkt zueinander zu passen scheinen. So kann der Orient mit dem Okzident wunderbar bei dieser Einrichtung verschmelzen. Geht nicht, gibts nicht!

Eklektischer
Stil

Die Skandinavier kennen sich mit allen weiß/ grau/ beige-Nuancen aufgrund Ihrer geographischen Lage sehr gut aus.

In den nordischen Ländern werden die Bewohner zu Einfallsreichtum durch wenig Sonnentage geradezu gezwungen, insbesondere mit weißen und hellen Farbtönen lichtdurchflutete Räume und gleichzeitig ein großes Maß an Gemütlichkeit zu gestalten. Auch der Hygge-Trend, mit der Besonderheit der natürlichen Mixe, ergibt einen harmonischen, gemütlichen Wohncharakter.

Skandinavischer
Stil

Opulenter
Stil

Sie mögen es großzügig und schillernd? Dann ist dieser an das Barock angelehnte Einrichtungsstil für Sie bestimmt.

Gold, Ornamente, und verspielte Linien sind hauptsächliche Elemente der opulenten Gestaltung. Was hochwertig aussieht, ist es bei diesem Stil auch. Auch sind die Materialien sehr kostbar und vor allem meist auch massiv, und keine Kunststoffnachbildungen.

New
Modern

New Modern Style findet seine Anfänge in den 90er Jahren.

Die Nicht-Farben, wie beige, grau, schwarz, weiß, in Ihren Mischungen, sind im Design tonangebend. Erdige Töne (Ton in Ton) verleihen der Gestaltung Eleganz und vor allem eine ruhige Ausstrahlung. Im Anschluss an bunte Epochen (80er) ist die Sehnsucht nach einer neuen Sachlichkeit erwachsen.

Bis heute sind diese Farbgebungen modern. Es gibt immer wieder auch Trends (meist vom Laufsteg, aus der Modewelt), die Farben und Muster ins Design implementieren, sie wandeln sich sehr schnell und sind zunehmend in den ca. letzten 10 Jahren zu beobachten. Von den Zeiten der Nichtfarben erben wir nun eine gewisse Farbigkeit.

Ich berate Sie gern.

Kontaktieren Sie mich!

Mail senden